Die Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten informiert die Medien.
Polarisierte Generation Z: Einschätzungen zum Stand der Gleichstellung gehen auseinander
Die Schweizer Männer sind der Ansicht, dass die Gleichstellung in der Schweiz in fast allen Bereichen erreicht ist, während die Frauen genau gegensätzlicher Ansicht sind. Dies zeigt die dritte Ausgabe des nationalen Gleichstellungsbarometers, der von der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) bei Sotomo in Auftrag gegeben wurde. Der Gleichstellungsbarometer 2024 legt den Fokus auf die Generation Z und bringt dabei grosse Diskrepanzen zu Tage: Die jungen Männer bewerten den Stand der Gleichstellung in der Schweiz als wesentlich fortgeschrittener sowohl als die Frauen der Generation Z als auch die Männer älterer Generationen.
Die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) ernennt Rachele Santoro, Gleichstellungsbeauftragte des Kantons Tessin, zu ihrer Präsidentin als Nachfolgerin von Maribel Rodriguez, Gleichstellungsbeauftragte des Kantons Waadt.
Gleichstellungsrechtliche Probleme und Handlungsoptionen in der schweizerischen beruflichen Vorsorge
Die in der Verfassung verankerte Gleichstellung der Geschlechter ist in der beruflichen Vorsorge und in Teilen des Sozialversicherungsrechts nach wie vor nicht verwirklicht. Die Kluft zwischen den Altersrenten für Frauen und Männer – der sogenannte Gender Pension Gap – zeigt, dass insbesondere die zweite Säule strukturelle Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern aufweist.
Stand der Gleichstellung wird kritischer eingeschätzt als noch vor drei Jahren
Drei Jahre nach dem ersten Barometer Gleichstellung legt die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) ein zweites Barometer vor mit Fokus auf Erwerbsarbeit und unbezahlter Care-Arbeit. Die Befragten beurteilen den Stand der erreichten Gleichstellung deutlich kritischer als vor drei Jahren. Die Mehrheit der Befragten orten nach wie vor Defizite bei der Gleichstellung in der Familie und am Arbeitsplatz.
Geschlechterstereotype in der Medienberichterstattung noch immer fest verankert
Die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) hat zum dritten Mal an der internationalen Medienuntersuchung Global Media Monitoring Projekt (GMMP) der World Association for Christian Communication (WACC) teilgenommen. Die Untersuchung findet seit 1995 alle fünf Jahre statt und untersucht die Medienberichterstattung aus der Geschlechterperspektive.
Die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten ernennt Maribel Rodriguez, Gleichstellungsbeauftragte des Kantons Waadt, zu ihrer Präsidentin als Nachfolgerin von Anja Derungs, Leiterin der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich.
Die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) stellt neu ein kostenloses, schlüsselfertiges Kit für Unternehmen zur Verhinderung sexueller Belästigung am Arbeitsplatz zur Verfügung.
Das Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann ist bei Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden noch nicht genügend bekannt. Bislang profierten nur vereinzelte Kantone von einem eigenen Ratgeber, welcher über Rechte und Vorgehensmöglichkeiten bei Diskriminierungsfällen aufklärt. Mit dem neuen „kantonsunabhängigen“ Ratgeber wird diese Informationslücke geschlossen.
Weitere Informationen: www.gleichstellungsgesetz.ch
Ratgeber zum Gleichstellungsgesetz
Die grosse Mehrheit der Erwerbstätigen in der Schweiz hält die Gleichstellung von Mann und Frau für nicht erreicht. Dies zeigt das erste Nationale Barometer zur Gleichstellung der Hochschule Luzern und des Meinungsforschungsinstituts gfs.bern, das von der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten SKG in Auftrag gegeben wurde. Acht von zehn Erwerbstätigen nehmen eine allgemeine Lohnungleichheit zuungunsten der Frauen wahr. Zwei Fünftel der befragten Frauen fühlten sich bereits einmal beim Lohn diskriminiert. Die Mehrheit der Befragten erachtet Massnahmen zur Verbesserung der Lohngleichheit als notwendig und sinnvoll.
Unhaltbare Zustände: Aufruf zu Gewalt gegen Frauen und Sexismus in der Schweizer Armee.
Die Frauen- und Männerdachverbände der Schweiz, die Schweizerische Konferenz gegen häusliche Gewalt (SKHG) und die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) möchten mit diesem Brief ihr Entsetzen über den Vorfall in der Schweizer Armee ausdrücken und Bundesrat Guy Parmelin unmissverständlich zu einer öffentlichen Verurteilung und zum Handeln auffordern.
Seit 15 Jahren werden unter www.gleichstellungsgesetz.ch Entscheide zu Diskriminie¬rungen im Erwerbsleben veröffentlicht. Die vom Europarat als «good practice« ausgezeich¬nete Datenbank enthält mittlerweile über 700 Fälle aus der deutschsprachigen Schweiz. Zum 20-Jahr-Jubiläum des Gleichstellungsgesetzes wurde die Website inhaltlich und technisch überarbeitet und erscheint in einem neuen Layout.
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