Die Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten verfasst Studien und initiiert Projekte zu relevanten Themen im Bereich Gleichstellung.
Drei Jahre nach dem zweiten Barometer Gleichstellung legt die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) ein drittes Barometer vor. Das Gleichstellungsbarometer 2024 legt den Fokus auf die Generation Z und bringt dabei grosse Diskrepanzen zu Tage: Die jungen Männer bewerten den Stand der Gleichstellung in der Schweiz als wesentlich fortgeschrittener sowohl als die Frauen der Generation Z als auch die Männer älterer Generationen.
Nationales Barometer zur Gleichstellung 2024
Nationales Barometer zur Gleichstellung 2024 (Kurzversion)
Die in der Verfassung verankerte Gleichstellung der Geschlechter ist in der beruflichen Vorsorge und in Teilen des Sozialversicherungsrechts nach wie vor nicht verwirklicht. Die Kluft zwischen den Altersrenten für Frauen und Männer – der sogenannte Gender Pension Gap – zeigt, dass insbesondere die zweite Säule strukturelle Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern aufweist.
Im Auftrag der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) haben Dr. iur. Stéphanie Perrenoud (Universität Neuenburg) und Prof. Dr. iur. Marc Hürzeler (Universität Luzern) ein Rechtsgutachten zu gleichstellungsrechtlichen Problemen und Handlungsoptionen in der schweizerischen beruflichen Vorsorge erstellt. Das ausführliche – über 100-seitige zweisprachige – Rechtsgutachten geht auf die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in der schweizerischen beruflichen Vorsorge ein und untersucht deren strukturelle Ursachen.
Drei Jahre nach dem ersten Barometer Gleichstellung legt die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) ein zweites Barometer vor mit Fokus auf Erwerbsarbeit und unbezahlter Care-Arbeit. Die Befragten beurteilen den Stand der erreichten Gleichstellung deutlich kritischer als vor drei Jahren. Die Mehrheit der Befragten orten nach wie vor Defizite bei der Gleichstellung in der Familie und am Arbeitsplatz.
Der vollständige Bericht ist in deutscher und französischer Sprache abrufbar, während eine gekürzte Fassung (das Wesentliche in Kürze und die Schlussfolgerung) auf Italienisch verfügbar ist.
Nationales Barometer zur Gleichstellung 2021
Die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) hat zum dritten Mal an der internationalen Medienuntersuchung Global Media Monitoring Projekt (GMMP) der World Association for Christian Communication (WACC) teilgenommen. Die Untersuchung findet seit 1995 alle fünf Jahre statt und untersucht die Medienberichterstattung aus der Geschlechterperspektive.
Am 1. Juli 2021 ist das Gleichstellungsgesetz seit 25 Jahren in Kraft.
www.gleichstellungsgesetz.ch gibt zu diesem Jubiläum den Leitfaden «Das Gleichstellungsgesetz (GlG) im Gerichtsverfahren» heraus. Dieser beruht auf dem französischen Leitfaden «La LEg devant les tribunaux».
Der frei zugängliche Leitfaden richtet sich an juristische Fachkreise – also beispielsweise an Anwältinnen und Anwälte und Rechtsberatungsstellen – und soll die praktische Anwendung des Gleichstellungsgesetzes (GlG) im Gerichtsverfahren erleichtern.
Weitere Informationen entnehmen Sie der nachfolgenden Medienmitteilung.
Sexuelle und sexistische Belästigung am Arbeitsplatz ist in der Schweiz nach wie vor eine Realität. Gerade kleineren Unternehmen fehlt es oft an den notwendigen Ressourcen, die gesetzlich verankerten Präventionsmassnahmen umzusetzen. Deshalb stellt die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) ein kostenloses, schlüsselfertiges Kit für Unternehmen zur Verhinderung sexueller und sexistischer Belästigung am Arbeitsplatz zur Verfügung.
Download Informationsblätter (53 MB)
Film: Sexuelle und sexistische Belästigung am Arbeitsplatz
Film: Pflichten der Arbeitgeberin bzw. des Arbeitsgebers
Sexual and gender harassment is a serious form of gender
discrimination and an attack on the personality and dignity
of the person concerned. Sexual and gender harassment
at work is prohibited by law. The Swiss Conference of Gender
Equality Offices (SCGE) has developed a set of materials for
the prevention of sexual and gender harassment in the workplace.
E-Learning: Me? Harassment?! It's no longer a laughing matter! (Provided by the Canton of Geneva)
Film: Sexual and gender harassment in the workplace
Film: Employer's duties
Kitas leisten einen zentralen Beitrag zur Gleichstellung. Gleichzeitig wird darüber debattiert, welche Auswirkungen die frühe familienergänzende Betreuung auf Kinder hat. Sechs Mitglieder der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten haben das Forschungs- und Beratungsinstituts Infras mit einer Literaturreview zu diesem Thema beauftragt.
Die Studie von Infras zeigt:
• Die Qualität der familienergänzenden Kinderbetreuung bestimmt die Auswirkungen auf die Entwicklung der betreuten Kinder.
• Gute Qualität wirkt sich positiv aus, unabhängig davon, ob ein Kind aus einer privilegierten oder einer benachteiligten Familie stammt.
• Eine geringe Qualität der Kita verstärkt Risikofaktoren im familiären Umfeld, eine hohe Qualität hingegen kompensiert sie.
• Die Qualität der Betreuung im familiären Umfeld ist ebenso wichtig wie die Qualität der Betreuung in der Kita.
• Die familienergänzende Betreuung ermöglicht es Eltern, sich nachhaltig ökonomisch abzusichern und so das Armutsrisiko bei Arbeitslosigkeit, Scheidung oder Tod zu verringern.
• Sie ermöglicht es insbesondere Müttern, stärker am Arbeitsmarkt zu partizipieren, damit höhere Löhne zu erzielen und ihre Karrierechancen zu verbessern.
• Obwohl die Qualität der Kitabetreuung ein entscheidender Faktor ist, wird sie in der Schweiz bisher kaum wissenschaftlich untersucht oder gar regelmässig gemessen.
Das Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann ist bei Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden noch nicht genügend bekannt. Bislang profierten nur vereinzelte Kantone von einem eigenen Ratgeber, welcher über Rechte und Vorgehensmöglichkeiten bei Diskriminierungsfällen aufklärt. Mit dem neuen „kantonsunabhängigen“ Ratgeber wird diese Informationslücke geschlossen.
Weitere Informationen: www.gleichstellungsgesetz.ch
Ratgeber zum Gleichstellungsgesetz
Die grosse Mehrheit der Erwerbstätigen in der Schweiz hält die Gleichstellung von Mann und Frau für nicht erreicht. Dies zeigt das erste Nationale Barometer zur Gleichstellung der Hochschule Luzern und des Meinungsforschungsinstituts gfs.bern, das von der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten SKG in Auftrag gegeben wurde. Acht von zehn Erwerbstätigen nehmen eine allgemeine Lohnungleichheit zuungunsten der Frauen wahr. Zwei Fünftel der befragten Frauen fühlten sich bereits einmal beim Lohn diskriminiert. Die Mehrheit der Befragten erachtet Massnahmen zur Verbesserung der Lohngleichheit als notwendig und sinnvoll.
Nationales Barometer Gleichstellung 2018
National Barometer on Equality (English version)
Die hier aufgeschalteten Informationen, ausgewählten Unterrichtsmaterialien und Projekte sowie Links zu weiteren Angeboten unterstützen sie dabei. Sie sind als Ergänzung zur Kartenserie gedacht.
Informationen für Lehrpersonen
Die Broschüre richtet sich an Frauen und Männer, die ihre Ehe oder eingetragene Partnerschaft auflösen wollen. Sie vermittelt in verständlicher Form grundlegendes Wissen über die wichtigsten Aspekte und Gesetzesbestimmungen des schweizerischen Vorsorgesystems.
Diese neu aufgelegte Informationsbroschüre wurde durch Prof. Dr. Alexandra Jungo und MLaw Lena Rutishauser von der Universität Freiburg verfasst (4. Auflage, 2017).
Gratis bestellbar und als PDF-Datei erhältlich
Das Global Media Monitoring Project (GMMP) findet seit 1995 alle fünf Jahre statt und liefert eine Momentaufnahme der tagesaktuellen Medien aus Geschlechterperspektive. Unter der Federführung der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) waren an der weltweiten Erhebung 2015 wiederum die drei grossen Sprachregionen beteiligt. Untersucht wurden ausgewählte Zeitungen, Fernseh- und Radiosendungen und zum ersten Mal auch Internet- und Twitternachrichten.
Bericht: Wer macht die Nachrichten in der Schweiz?
Medienmitteilung, 10. Februar 2016
Das Schweizer Altersvorsorgesystem hat ein gutes Gedächtnis. Dies zeigt eine neue Studie des IDHEAP, die von der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) in Auftrag gegeben wurde. Aufgrund der Ergebnisse empfehlen die Gleichstellungsbeauftragten, dass alle erwerbstätigen Personen präzis, transparent und verständlich über ihre künftigen Altersleistungen informiert werden. Ausserdem regt die SKG Frauen und Männer an, darauf zu achten, während ihrer ganzen beruflichen Laufbahn das Minimum von durchschnittlich 70 Prozent Erwerbstätigkeit nicht zu unterschreiten.
Zusammenfassung der Studie und Empfehlungen
Warum braucht es ein Steuer- und Sozialtransfersystem, welches gleichstellungssensitiv ist und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Rechnung trägt? Auf diese Frage gibt die vorliegende Broschüre aus individueller, gesellschaftlicher, rechtlicher und wirtschaftlicher Perspektive Antworten. Sie will damit eine Brücke zwischen Wissenschaft und Politik schlagen und den Praktikerinnen und Praktikern den Zugang zu vorhandenem Wissen erleichtern.
Wie der Schweizer Zusatzbericht zum Global Media Monitoring Project – Wer macht die Nachrichten in der Schweiz? – zeigt, sind Frauen bei den erwähnten oder inter- viewten Personen weiterhin untervertreten (22%). Nur 34% der verbreiteten Meldungen werden von Frauen gezeichnet. Das gilt für alle tagesaktuellen Medien. Unterschiede gibt es zwischen den Sprachregionen; so ist in der Westschweiz der Frauenanteil bei den erwähnten Personen wie auch bei den zeichnenden Medienschaffenden höher als in der Deutschschweiz.
Bericht: Wer macht die Nachrichten in der Schweiz?
Global Media Monitoring Projekt 2010: Highlights of Premilinary Findings (english)
Der Bundesrat hat einen Bericht über Gewalt in Paarbeziehungen verabschiedet. Der Bericht wurde in Erfüllung eines Postulats von Doris Stump (05.3694) erstellt und gibt Auskunft darüber, mit welchen Massnahmen sich der Bund weiter gegen Gewalt in Paarbeziehungen engagieren will. Er basiert auf einer Studie, die vom Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG herausgegeben wurde. Die Studie informiert erstmals umfassend über Ursachen und Risikofaktoren von Gewalt in Paarbeziehungen. Sie zeigt ausserdem, was Bund und Kantone bisher in der Bekämpfung dieser Form von Gewalt geleistet haben.
Die Papierform der Studie kann beim EBG bestellt werden.
Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG
Aufbauend auf die Studie von Juli 2004 beantwortet der Bericht folgende Fragen:
1. Wie haben sich die gesetzlichen Regelungen zur Mutterschaft in den Kantonen und Städten nach September 2004 entwickelt (Änderung der Erwerbsersatzordnung und Einführung eines bezahlten vierzehnwöchigen Mutterschaftsurlaubs für alle erwerbstätigen Frauen ab 1. Juli 2005)?
2. Wie ist die gesetzgeberische Tendenz hinsichtlich Elternschaft für Staatsangestellte?
3. Welche parlamentarischen Vorstösse zu Elternschaft wurden seit Einführung des Mutterschaftsurlaubs auf Bundes- und Kantonsebene eingereicht?
4. Wie werden die durch die Einführung des Mutterschaftsurlaubs eingesparten Gelder verwendet?
(Juli 2008)
Download
Persönliche Grenzen haben sich verschoben. Nicht immer sind sie klar und verständlich. Nicht immer werden sie respektiert. Ein professioneller Umgang mit dem Thema schafft Orientierung für Lernende, Lehrpersonen und Mitarbeitende. Das Projekt "Persönliche Grenzen respektieren" unterstützte sechs Berufsfachschulen bei der Entwicklung und Umsetzung von Präventions- und Interventionskonzepten zu sexueller Belästigung. Im Rahmen von Schulentwicklungsprozessen und Weiterbildungen für Schulleitungen und Lehrpersonen wurden Instrumente und Materialien entwickelt und erprobt. (2007)
Führungsinstrumente für Schulleitungen
Auszug aus den Führungsinstrumenten: Musterkodex für Schulen
Empfehlungen für Kantone und Berufsfachschulen zur Unterstützung von Schulentwicklungsprozessen
Publikation
Persönliche Grenzen respektieren. Module rund um das Thema sexuelle Belästigung für die Lernbereiche Gesellschaft, Sprache und Kommunikation"Annamarie Ryter und Karin Grütter, hep-Verlag 2008 (bestellen). Lehrmittel für den Unterricht auf Sekundarstufe II für unterschiedliche Anforderungsniveaus (einsetzbar ab 8. Schuljahr).
- LCH Merkblatt "Persönliche Grenzen kennen und respektieren" in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz. Zehn Situationen aus dem Schulalltag aus pädagogischer und juristischer Sicht. Das Merkblatt kann unter www.lch.ch bestellt werden.
Auf den Websites der drei Fachstellen finden Sie zusätzliche kantonsspezifische Informationen zum Projekt.
Diese Broschüre enthält Ideen und Tipps, wie Lehrpersonen den Tochtertag mit den Knaben in der Schule gestalten können. Die Projektideen stammen aus der Praxis: Lehrpersonen haben sie in den vergangenen Jahren am Tochtertag realisiert. Sie behandeln die Themen "Vielfalt der Lebensentwürfe"," Beruf - Familie - Haushalt", "offene Berufswahl". Ein Teil der Ideen eignet sich auch für Projekttage in Klassen mit Knaben und Mädchen - so ist die Broschüre vielseitig einsetzbar.
(Sommer 2005, 36 Seiten, Fr. 7.-)
Ausbildungsverhalten von Mädchen und jungen Frauen: Trends und Tipps.
Mädchen haben zwar Erfolg in der Schule, setzen diesen aber beruflich nicht um. Was sind die Ursachen dafür und wie kann im Alltag darauf reagiert werden? Eine Sammlung von wissenschaftlichen Beiträgen und Handlungsansätzen aus der Praxis nehmen das Thema aus verschiedener Perspektive auf:
- Ausbildungs- und Berufssituation von Mädchen und Frauen
- Einstellungen und Erwartungen vor der Berufswahl
- Einfluss der Eltern auf die Wahl weiterführender Ausbildungen
- Laufbahnkonzepte in der Berufsberatung
- Herausforderung Migrationshintergrund
- Selektionskriterien von Ausbildungsbetrieben
- Chancen und Risiken von Zwischenlösungen
(Herbst 2004; ISBN 3-908003-85-7; Fr. 24.90)
Projektwoche für Mädchen und Knaben vor der Berufswahl
Avanti ist eine Projektwoche für Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse. Die Mädchen lernen moderne Arbeitsplätze und -methoden in so genannten Männerberufen praxisnah kennen. Die Knaben setzen sich mit ihren Männerleitbildern auseinander. Die Projektwoche kann von Lehrpersonen selbstständig durchgeführt werden. Der Leitfaden für die konkrete Umsetzung unterstützt sie dabei.
(Aktualisierte Neuauflage 2004; Fr. 12.90)
Leitfaden und Tagebuch für Mädchen
Wenn sich Mädchen dafür entscheiden, in einem so genannten Männerberuf zu schnuppern, unterstützt sie die spezielle Schnupperlehrbroschüre auf diesem Weg. Leitfaden und Tagebuch gehen gezielt auch auf geschlechtsspezifische Fragestellungen ein, müssen sich die Mädchen doch auch überlegen, ob sie während der ganzen Ausbildungszeit fast ausschliesslich mit Männern zusammen arbeiten wollen. (2. Auflage Frühling 2004; Fr. 5.–).
Ganz selbstverständlich wählen junge Männer immer häufiger soziale, pflegerische oder gestalterische Berufe. Sie bewegen sich damit in Arbeitswelten, die traditionell von Frauen geprägt sind. In kurzen Porträts erzählen die jungen Berufsmänner aus ihrem Ausbildungs- und Arbeitsalltag. Ob Kleinkinderzieher oder Florist, Bekleidungsgestalter oder Betagtenbetreuer - sie alle sind sich einig, dass für diese Berufe Männer genauso geeignet sind. (2003, Videokassette Fr. 25.-)
Interaktive CD-Rom für die Vorbereitung der Berufswahl
In den letzten Jahren ist es nicht gelungen, die geschlechtsspezifische Berufswahl nachhaltig zu verändern. Noch immer nutzen vor allem junge Frauen die gebotenen Möglichkeiten ungenügend. Für Migrantinnen und Migranten ist der Einstieg in die Berufswahl zusätzlich erschwert. Vorurteile, mangelnde Information und hohe, unrealistische Erwartungen sind Probleme, die auftauchen. Die CD-Rom Cybilla will Schülerinnen und Schülern, vor allem aber jungen Frauen, Mut machen, sich auch mit Berufen zu beschäftigen, die sie traditionellerweise vernachlässigen.
(Aktualisierte Neuauflage 2003; Fr. 44.-)
Berufswahl und Lehrstellensuche sind für alle Betroffenen zu einer anstrengenden Lebensphase geworden. Dies trifft auf Migrantinnen und Migranten noch in verstärktem Mass zu. Sicher hilft es ihnen, wenn sie sich seriös und fundiert auf die Berufswahl vorbereiten und gleichzeitig ihre Eltern in diesen Prozess mit einbeziehen können.
Die Reise richtet sich an Lehrpersonen der Oberstufe. Der Begleitband bietet Hintergrundinformationen zu den Unterrichtsideen, gibt Tipps zur Zusammenarbeit mit den Eltern und einen Überblick über das ‚neue' Berufsbildungssystem. Die Übungen - als Kopiervorlagen in neun Sprachen (albanisch, deutsch, französisch, italienisch, kroatisch, portugiesisch, serbisch, spanisch, türkisch) - ermöglichen es den Jugendlichen, eine eigenständige Sicht auf ihr Leben und ihre Kultur zu gewinnen.
(2003; Fr. 39.–)
Bausteine für Elternveranstaltungen
Den grössten Einfluss auf die Berufswahl ihrer Töchter und Söhne haben die Eltern. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus ist deshalb Voraussetzung für eine möglichst optimale Berufswahlvorbereitung. Mit den Bausteinen erhalten Lehrpersonen Anregungen und konkrete Vorschläge, wie sie an Elternveranstaltungen kultur- und geschlechtsspezifische Fragestellungen aufgreifen können.
(Herbst 2000; Fr. 24.90)
Vorbereitung junger Migrantinnen auf technische und Informatikberufe
Junge Migrantinnen können ihr volles Potenzial bei der Berufswahl selten nutzen. Ein Schuljahr, dass sich speziell an diese Zielgruppe richtet, kann da Abhilfe schaffen. Leitfaden, Drehbuch und Selbsteinschätzungsmappe unterstützen Lehrpersonen, Brückenangebote, 10. Schuljahre oder Berufswahljahre beim Auswahlverfahren und der Ressourcenabklärung.
(Frühling 2001; Fr. 24.90)
Kurzporträts von jungen Frauen in so genannten Männerberufen
Immer mehr junge Frauen wagen es, in Berufe einzusteigen, die traditionell eher den Männern vorbehalten sind. In kurzen Porträts erzählen die jungen Berufsfrauen von den Beweggründen für ihre Berufswahl, von ihrem Ausbildungs- und Arbeitsalltag. Für sie alle war dieser Weg in die Berufswelt selbstverständlich. Mit dieser Haltung motivieren sie andere Mädchen und junge Frauen, auch solche Berufe in ihr Blickfeld zu nehmen. (2001, VHS-Kassette Fr. 25.–)
Angebote für Lehrbetriebe
Ein Leitfaden unterstützt mit Tipps und Anregungen Lehrbetriebe, die zum ersten Mal eine junge Frau in einem männerdominierten Beruf ausbilden und auf die unterschiedlichen Arbeits- und Verhaltensweisen von Frauen und Männern eingehen wollen.
Ausbilden im Verbund: Das Faltblatt zeigt auf, wie denkbar einfach das Konzept «Ausbildungsverbund» ist: Zwei oder mehrere Lehrbetriebe bieten eine Lehrstelle an und bilden gemeinsam eine junge Frau aus.
(Herbst 2001; Fr. 5.-)
Unterrichtsideen für die 1. bis 9. Klasse – mit und ohne Computer
Die Ideensammlung ermöglicht es den Lehrpersonen der Volksschule, die Thematik Technik und Informatik mit und ohne Computer mädchengerecht aufzugreifen. Praxisorientierte Hinweise, methodische Tipps, Hinweise auf weiterführende Literatur und elektronische Medien erleichtern die Unterrichtsgestaltung.
(Herbst 2000; Fr. 12.90)
Sind die heutigen Schulbücher aktuell? Werden Mädchen und Jungen mit den gängigen Lehrmitteln auf die Welt von heute und morgen vorbereitet? Das Buch enthält eine Untersuchung gebräuchlicher Sprachlehrmittel, Ideen und Anregungen für den Unterricht mit bestehenden Schulbüchern sowie einen Leitfaden mit Qualitätsstandards für die Erarbeitung künftiger Lehrmittel.
Im Buchhandel erhältlich. ISBN 3-9520712-5-0. Oder direkt bei der KDMZ Zürich: kdmz@zh.ch
Mädchen und Jungen – auf zu einer offenen Berufswahl!
sabe, Zürich 1996
Heft 1: Räume, Reden, Rollenmuster (ISBN 3-252-08310-8)
Heft 2: Kinder, Küche, Karriere (ISBN 3-252-08311-6)
Heft 3: Träume, Tricks und Tatendrang (ISBN 3-252-08312-4)
Begleitband für Lehrkräfte (ISBN 3-25-2-08313-2) 1996 hat die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten Unterrichtsmaterialien zur Förderung von offenen Berufs- und Lebenswegen herausgegeben. Die Autorinnen Helgard Christen und Ursula Huber haben drei Arbeitshefte geschaffen, die Jugendliche auf eine ganzheitliche Berufswahl vorbereiten. Themen wie Rollenbilder, Selbstbewusstsein, geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, Lebensmodelle oder «Frauen-» und «Männerberufe» beleuchten verschiedene Aspekte des anstehenden Berufsentscheids. Ein Begleitband bietet theoretische und praktische Hilfestellung für die Lehrkräfte.
vertrieb@svb-asosp.ch ISBN-Nr. siehe oben.
Junge Frauen bleiben deutlich häufiger ohne Ausbildung als junge Männer. Die Studie untersucht an Hand von eintausend Interviews zum ersten Mal für die Schweiz die Gründe der Ausbildungslosigkeit und vergleicht sie mit der Ausgangslage von jungen Leuten mit Ausbildung. (Oktober 1999; Fr. 26.–)
Bei der konkreten Schreibarbeit tauchen immer wieder Schwierigkeiten und Fragen auf; sei es dass unklar ist, wie das weibliche oder männliche Pendant einer Personenbezeichnung lauten muss, oder sei es, dass die ständige Wiederholung der gleichen weiblichen und männlichen Formen einen Text schwerfällig macht und Alternativen gefunden werden müssen. In diesen Fällen hilft das Wörterbuch weiter. Schnell und unkompliziert sind darin die geschlechtergerechten Formen sowie mögliche Ersatzformen zu rund 700 Stichwörtern zu finden.
En 1998, et dans le cadre de l’arrêté fédéral sur les places d’apprentissage, la campagne TEKNA visant la promotion des métiers techniques à l’intention des filles a été lancée en Suisse romande par la Conférence latine des déléguées à l’égalité.
La campagne TEKNA est une première offensive pour faire tomber les peurs,
les réticences et les stéréotypes au sujet du choix d’un métier. Elle vise à modifier la représentation qu’ont les filles de la technique comme un domaine masculin ne relevant pas de leur compétence et ne présentant pas d’intérêt pour elles.
Par des visuels attractifs et des textes interactifs, la brochure TEKNA fait entrer la technique par des objets familiers qu’une jeune fille utilise dans la vie de tous les jours et l’invite à passer du rôle d’utilisatrice à celui de conceptrice de l’objet. La brochure donne à voir des professions d’avenir, ouvertes aux femmes comme aux hommes.
La technique n’est plus une affaire exclusivement masculine et de force physique, mais d’idées, d’ingéniosité, d’imagination, de précision, de compétences. L’accent est mis sur les qualités précieuses que les filles peuvent apporter au monde de la technique: leur souci de l’autre, leur sens du concret, la capacité à mettre l’humain au centre de leurs préoccupations.
Un spot cinéma TEKNA, réalisé par une jeune cinéaste suisse de 25 ans, travaille sur l’identification des filles à une image féminine affirmée, sensible
et séduisante à la fois. Le spot cinéma se veut de plus un message indirect, mais appuyé à destination de l’entourage des jeunes filles: garçons, parents,
corps enseignant et d’orientation, entreprises, etc. Eux aussi doivent modifier leur regard sur les relations entre les femmes et la technique
Das Buch stellt im ersten Teil die in der Schweiz erstmals durchgeführte repräsentative Untersuchung über das Ausmass und die Folgen von Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen vor und kommentiert deren Ergebnisse.
Im zweiten Teil geben Expertinnen aus unterschiedlichen Fachgebieten Auskunft über ihre Arbeit und beleuchten die verschiedene Aspekte des Problems. Im zweiten Teil werden auch die Möglichkeiten der Prävention und Intervention durch Behörden und die Gesellschaft aufgezeigt. Ein umfangreicher Adressteil ergänzt die Sachinformationen.
Im Buchhandel erhältlich. ISBN 3-905561-12-3
Die Broschüre hält den aktuellen Stand der Diskussion über NPM fest. Sie erläutert im ersten Kapitel die wichtigsten Neuerungen der wirkungsorientierten Verwaltungsführung gegenüber dem bisherigen System. Im zweiten Kapitel steht die Frage im Zentrum, ob NPM Ansatzpunkte bietet für eine geschlechtergerechte Verteilung staatlicher Leistungen. Die folgenden drei Kapitel zeigen aus Gleichstellungssicht Chancen und Gefahren von NPM in den Bereichen Politik, Management staatlicher Leistungen und Personalpolitik auf. Daraus werden konkrete Handlungsansätze abgeleitet für alle, die Verwaltungsreformen mitgehalten.
Der Anhang enthält ein Glossar mit den wichtigsten NPM-Fachausdrücken sowie Literaturhinweise und die Adressen der Mitglieder der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten.
Die Broschüre gibt eine detaillierte Übersicht über die kantonalen und kommunalen Gleichstellungsbüros in der Schweiz (Stand: 1996). Sie informiert über deren gesetzlichen Auftrag und orientiert über ihre Aufgaben und Tätigkeitsbereiche.
Studie (Kurzfassung)
Eine Untersuchung zu den Auswirkungen der Sparpolitik von Bund, Kantonen und Gemeinden auf die Frauen, Zürich und Bern 1996
Auswirkungen der Sparpolitik von Bund, Kantonen und Gemeinden auf die Frauen, Zürich und Bern 1996
Die Studie untersucht, ob generell – von Unternehmen, Staat und Gesellschaft – zulasten von Frauen und Frauenanliegen gespart wird. Sie prüft, wie diese Effekte gemessen werden können und worin sich die Ausgaben zugunsten von Männern und Frauen unterscheiden. Ausserdem gehen die Autoren der Frage nach, welches die Folgewirkungen einer Sparpolitik zulasten von Frauen sind.
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